Voliere!
 
So, nun wollen wir noch den Weg bis zur heutigen fahrbaren Zimmervoliere beschreiben. Wir kamen in zwei Käfigen, die nicht so richtig was für Vögel unserer Größe waren.
 
Jacki kam zu den Federlosen!
   
Betrachten wir meinen alten Käfig:
Das nebenstehende Bild zeigt meinen Käfig in dem ich beim Vorbesitzer ca. 21 Jahre gelebt habe. Baba und Peter waren sehr erschrocken über dieses kleine Etwas, was ein Käfig sein sollte. Ihr Entschluß stand schnell fest: Ich sollte ein neues Heim bekommen! Am folgenden Tag sind die Zwei in einen Zoohandel gefahren, um mir dort ein neues Zuhause auszusuchen. Dort haben sie den Käfig bekommen den sie haben wollten. Einen von dem Hersteller Montana Cages, das Modell "Manhatten"! Das ist zwar immer noch nicht das Richtige
für eine Amazone, aber mir war der Käfig erstmal groß genug, ich hatte was zu erkunden und irgendwie viiiiiel mehr Platz als vorher und was das Schönste war: Man konnte den Käfig oben aufmachen und ich konnte von dort oben alles toll überblicken und ich konnte wie eine Königin auf meine Federlosen hinabsehen, das gefällt mir heute immer noch sehr gut! 
Außerdem hatte ich zum ersten Mal seit über 20 Jahren Naturäste und keine Besenstiele als Sitzäste! Ich hab es den Beiden gedankt, indem ich von Tag zu Tag fröhlicher wurde und den neuen Käfig auf das genaueste untersuchte. Es hat auch eine ganze Zeit gedauert bis Baba alles so eingerichtet hatte, wie ich es haben wollte. Selbst als ich schon eingezogen war, ist im Laufe der Zeit noch hier und da was geändert und umgebaut worden. Kurz gesagt, die ersten zwei Monate waren ein ständiges Umräumen und umbauen. Das Schönste war, das ich jeden Tag bemerkte das ich immer besser klettern konnte und mutiger wurde. Nun kam ich auch mal aus dem Käfig, um mit Baba und Peter zu "spielen". Das war meine Belohnung für die Beiden, das sie sich entschieden  hatten, den neuen Käfig zu kaufen. Die größere Käfigtür hat ihnen so einiges erleichtert, wenn was umgebaut werden mußte. Die Futternäpfe waren einfacher heraus zu nehmen und gefüllt wieder hinein zu hängen. Für mich war mein neues Heim einfach riesig!
 
Dann kam Jacko dazu:

Baba und Peter meinten, ich wäre jetzt lange genug allein geblieben und nach ca. zwei Jahren kam Jacko zu uns. Der dritte Vorbesitzer brachte ihn in einem Transportkorb für Katzen her. Das war ja noch nicht so schlimm, aber daß er bisher immer in dieser Wellensittichvoliere gelebt haben soll, wie Ihr auf dem Bild rechts sehen könnt, das fanden Sie sehr traurig! Unsere Federlosen konnten die Wasser- und Futternäpfe nicht richtig wechseln, weil sie dazu in den Käfig hinein greifen mußten, und dies gefiel dem Geierlein so gar nicht, er war ja noch neu und somit sehr mißtrauisch. Also mußte Einer Jacko ablenken, während der Andere schnell die Näpfe auswechselte. Kurz darauf meinten Baba und Peter dann aber, daß es jetzt an der Zeit wäre, für uns beide zusammen ein Heim zu suchen, wir konnten ja nicht ewig so voneinander getrennt leben und Jackos Käfig war ja sowieso nicht schön. Ein neues Zuhause für uns mußte her! Sie haben sich dann wieder für einen Montana Cages entschieden,
für das Modell "Palace", welches im aufgebauten Zustand, 1,63m Lang, 0,80m Tief und 1,85m Hoch ist, groß genug für uns Beide.
 
Links das Foto zeigt unsere neue kleine Behausung. Damit wir uns jeder einzeln erstmal eingewöhnen konnten, bekam jeder seinen eigenen Bereich. Das war einfach zu bewerkstelligen, da man die Voliere in der Mitte mit einem Trenngitter abteilen konnte. Hier passierte das gleiche Spiel wie bei meiner andern Voliere. Vor dem Einzug einrichten, wieder umbauen, alles wieder raus und  neu einrichten. Dann der  Einzug, Ich bekam rechts die Fensterseite, die war ich gewohnt. Jacko bekam die linke Seite. Baba und
Peter mußten noch so einige Umbauten vornehmen, bis Baba der Meinung war, das wir mit allem im Käfig zurecht kamen. Im Laufe der Zeit wurden schon einige Male die Spielzeuge ausgetauscht umgehängt usw. und die Natursitzstangen gegen Neue ausgetauscht, was eigentlich regelmäßig gemacht werden sollte. Jetzt, wo das Trenngitter weg ist, haben wir noch mehr Platz, können miteinander kuscheln und spielen und wenn wir uns auf die Nerven gehen, können wir uns auch aus dem Weg gehen. Oben auf der Voliere haben unsere Federlosen uns einen Spielplatz gebaut, die Regale und die Fensterbank gehören auch uns, genau wie die Schubladen des Wohnzimmerschrankes und der Esszimmertisch. Baba und Peter haben ja immer noch die Couch zu ihrer Verfügung, das muß reichen! Wenn wir draußen spielen, tun wir das mittlerweile in der ganzen Wohnung, denn Federlose brauchen ja nun wirklich nicht viel Platz, den können wir viel besser nutzen! Alles in Allem fühlen wir uns hier Zuhause richtig wohl  und sind zufrieden mit unseren federlosen Dienern!
 
 
Zur allgemeinen Info: Baba und Peter haben keine Besenstiele als Sitzstangen, sie habe uns schöne Naturhölzer in verschiedenen Durchmessern besorgt, was gesünder für unsere Füßchen ist und an denen sich unsere Krallen auch abnutzen können. Obendrein können wir diese auch benagen was uns sehr viel Spaß macht!